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Zum Ende der Seite springen Neue Mehrkosten für Gaskunden: Bund steigt mit 30 Prozent bei Uniper ein
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Daumen runter! Neue Mehrkosten für Gaskunden: Bund steigt mit 30 Prozent bei Uniper ein Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Deutschland unterstützt den ins Straucheln geratenen Gasimporteur Uniper. Der Bund beteiligt sich zu 30 Prozent. Auf Verbraucher kommen Mehrkosten zu.



(Bild: Dennis Diatel / Shutterstock.com)


Die Bundesrepublik Deutschland steigt beim Energiekonzern Uniper mit 30 Prozent ein. Dies gab Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Freitag bekannt. Das Rettungspaket soll den größten Gasimporteur Deutschlands in die Lage versetzen, seinen Geschäftsbetrieb sicher fortzusetzen.


Auf die Verbraucher kommen indessen weitere Mehrkosten zu. Scholz bezifferte diese für eine vierköpfige Familie auf etwa 200 bis 300 Euro pro Jahr.


Warum Uniper in der Krise ist

Uniper war aufgrund reduzierter Gaslieferungen aus Russland ins Straucheln geraten. Um vertraglich zugesicherte Lieferungen an seine Kunden bedienen zu können, musste das Unternehmen zu deutlich höheren Preisen am Weltmarkt weiteres Gas einkaufen, kann aber diese Preise nicht weitergeben. Es dürfte nicht sein, dass ein systemrelevantes Unternehmen an den aktuellen Herausforderungen scheitere, so Scholz.

Die Regierung habe mit den Anteilseignern und der finnischen Regierung gesprochen, sagte Scholz. Aktien würden zum Nennwert von 1,70 Euro eingekauft. Gleichzeitig gebe es Anleihen bis zu 7,7 Milliarden Euro, die als Eigenkapital bereitgestellt werden, und die vom Bund zugesicherte Kreditlinie der staatlichen Förderbank KfW werde von 2 auf 9 Milliarden Euro erweitert.


Mehrkosten für Verbraucher

Ab Oktober könnten zudem 90 Prozent der Mehrkosten, die Uniper entstanden sind, auf die Gaskunden umgelegt werden. Damit werden auch die Verbraucher belastet. "Niemand wird mit den Herausforderungen allein gelassen", versprach Scholz und kündigte weitere Entlastungen für die Bürgerinnen und Bürger an. So solle es Anfang des Jahres 2023 eine große Wohngeldreform geben. Zudem stellte er Heizkostenzuschüsse für Studierende und eine Bürgergeldreform zum 1. Januar in Aussicht.
(mki)



Quelle: https://www.heise.de/news/Neue-Mehrkoste...in-7186968.html

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