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T90, von 42°Ost bis 8°West |
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2001672
Eroberer
Dabei seit: 23.05.2013
Beiträge: 25
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T90, von 42°Ost bis 8°West |
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Nachdem sich das analoge Zeitalter dem Ende näherte, musste was neues auf das Dach. Im Laufe der Zeit verschwanden immer mehr analoge Sender, so dass in mir der Wunsch reifte, eine maximale Anzahl von Sendern zu empfangen.
Schnell wurde klar, dass die T90 die ideale SAT-Antenne für mich ist. Bei uns in der Gegend (ca. 20km NW von Nürnberg) war leider keine installiert. Ich konnte so auch keine Informationen von Usern abfragen. Aber zum Glück gibt's ja das Internet.
Also eine T90 gekauft, einen Mast in den Garten betoniert und das "Ding" montiert. Ich wollte erst mal Testen (das war im Jahr 2011).
Aber zum Testen brauchte ich noch ein LNB - welches sollte ich da kaufen?
Im Internet in versch. Foren nachgefragt
Alps sind die besten (auch für T90 geeignet). Als die LNB's dann kamen (zunächst 3 Stück) wurden die Augen groß. Die LNB?s waren zu groß, im Strebenbereich der T90 konnte man die nicht sauber verschieben und auf der Nullposition war eine erhebliche Spannung mit dem Hauptspiegel festzustellen. Als ich das gepostet hatte, hörte ich von meinen Internet-Informanten leider nichts mehr.
Wegwerfen wollte ich die LNB's auch nicht, und nachdem sich die Plastik LNB-Halter meiner Meinung nach nicht sauber justieren ließen (Positionsänderungen beim festziehen der Schrauben), musste was "richtiges" her.
Schieblehre und Solidworks sorgten für die maßliche Bestimmung und die Konstruktion der "metallischen" LNB-Halter. Anschließend hab ich dann ein Muster gebaut und dies mit einigen Abstimmungen an die T90 geschraubt. Der LNB-Halter ist dann insgesamt etwas schmaler geworden und um eine Einstellmöglichkeit (Höheverstellung) erweitert worden. Der Musteraufbau war für ein 40er LNB.
Die finale Version hab ich dann in "Serienfertigung" gebaut.
Im Laufe der Zeit kamen dann verschiedene LNB?s hinzu, jedoch ließ sich der 2Grad Satellitenabstand (noch) nicht sauber realisieren, so dass ein neuer Halter für 23er LNB?s kreiert wurde.
Als Receiver dienen zurzeit noch welche von Schwaiger und Triax wobei ein EMP Centauri 16/1 als Schalter fungiert.
Die Anlage steht immer noch im Garten und hat eine ca. 40m lange Verbindung zum Fernseher, was ein Signalstärkenverlust von ca. 10% ausmacht (Triax HD-110). Evtl. schaff ich das dieses Jahr die Antenne auf's Dach zu kriegen.
42 + 39 Grad Ost wurden mit einer Verlängerung realisiert.
Zurzeit empfange ich folgende Satelliten:
42 Ost - 39 Ost - 31,5 Ost - 28 Ost (ohne 2F) - 26 Ost - 23,5 Ost - 21,5 Ost - 19 Ost - 16 Ost - 13 Ost(Nullposition) - 10/9 Ost - 7 Ost - 5 Ost - 1 West - 4 West - 8 West.
Ich habe leider keine Schlechtwetterreserve bei 42 Ost - 39 Ost - 26 Ost - 4 West.
So, das nächste Projekt wartet schon.
Viele Grüße aus dem Frankenland
Harald
Dateianhänge: |
1.pdf (55 KB, 88 mal heruntergeladen) 2.pdf (85 KB, 65 mal heruntergeladen) 3.pdf (97 KB, 64 mal heruntergeladen) 4.pdf (68 KB, 55 mal heruntergeladen) 5.pdf (179,12 KB, 55 mal heruntergeladen)
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14.07.2013 12:48 |
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andy7821
Foren As
Dabei seit: 27.07.2009
Beiträge: 43
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Hey tolle Anlage...
PS: besonders Deine Halter gefallen mir....
Hast Du eine Möglichkeit mehrere kostengünstig anzufertigen?
Oder nimmst Du eine kleine Privatbestellung an
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14.07.2013 15:46 |
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Muad'Dib
.:.Carpe.Diem.:.
Dabei seit: 12.06.2007
Beiträge: 8.400
Herkunft: 51°N/11.5°E Jena/Thuringia
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Eine gelungene Sache!
Das mit 42E war wohl zu erwarten.
Aber wie machen sich die "Raketen" Invertos auf 21,5E und 26E?
Und ein LNB würde doch noch auf 3E passen?!
Ich würde wahrscheinlich auf 42E verzichten und dafür 3E dazupacken.
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Ich bremse nicht für Schnarchroboter. ®²º¹³ Muad'Dib
Alle meine posts stellen meine persönliche und freie Meinungsäußerung dar.
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14.07.2013 17:18 |
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femi
Moderator
Dabei seit: 27.08.2011
Beiträge: 3.199
Herkunft: nordöstliches Österreich
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Bei mir sieht's so aus:
42°E extra Antenne, da ist für die T90 das Nachbarhaus schon im Weg.
39°E - 31,5°E - 28,2°E (ohne 2F) - 26°E - 23,5°E - 21,5"E - 19°E - 16°E (Nullposition) - 13°E - 10°E/9°E - 7°E - 5°E - 1°W - 4°W/5°W - 8°W.
26°E lässt sich auf Grund der Originalhalterung (min.3°) nicht realisieren, ebenso 21,5°E
9°/10° gehen nicht gleichzeitig, 4"W/5°W hingegen schon.
Als Gedankenanregung den Subreflektor mit längeren Schrauben, Flügelmuttern und Federn dazwischen montieren.
Damit lässt sich der Subreflektor schnell justieren und ist bei den 1°-Abständen hilfreich. Ob der Subreflektor 2cm (durch die Federn näher beim Hauptreflektor ist, spielt keine Rolle (getestet!)
Zur Halterung kann ich nur andy7821 wiederholen.
Wie sind die entstanden? CNC-Fräse?
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15.07.2013 00:41 |
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2001672
Eroberer
Dabei seit: 23.05.2013
Beiträge: 25
Themenstarter
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@femi; @andi7821
Die Teile sind hauptsächlich auf meiner CNC-Fräse entstanden (Heidenhain TNC-310ner Steuerung) + Erodieren einzelner Komponenten.
Eine kommerzielle Verwertung war nicht geplant, weil zu teuer in CNC-Fertigung. Für andere Fertigungsvarianten z.B. Alu-Druckgusss fehlt wahrscheinlich die Stückzahl um einen vernünftigen Preis zu erzielen.
Der Block auf der Zeichnung rechts lief inkl. Schlichtprogramm ca. 4,5h (um mal die Dimensionen zu verdeutlichen, + Werkzeug + Material). Für einen Halter muss so insgesamt ca. 3h Fertigungszeit gerechnet werden.
Zudem ist das ganze ja ein Hobby.
Ich überleg mir das mal mit der Privatbestellung.
@Muad'Dib
den 3 Grad Ost konnte ich bisher noch nicht lokalisieren, der untere Aufnahmeblock ist aber schon in diesem Bereich positioniert.
Zu den Raketen-Invertos kann ich bisher noch nicht negatives berichten.
Bei 26+28 Grad könnte ich mal die LNB's vertauschen da der 28Grad wesentlich stärker reinkommt als der 26Grad. Wie bereits berichtet hat dieser keine Schlechtwetterreserve (Schwaiger Receiver 20%-28% Empfang, bei 40m Leitungslänge) - bei starker Bewölkung <20%, dann kein Empfang mehr.
Wenn diese LNB's auch am Hintern schmaler wären, würde sich der Justierbereich noch wesentlich erhöhen.
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15.07.2013 11:22 |
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Muad'Dib
.:.Carpe.Diem.:.
Dabei seit: 12.06.2007
Beiträge: 8.400
Herkunft: 51°N/11.5°E Jena/Thuringia
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Das hört sich gut an!
Bisher habe ich nur immer gelesen dass die Rakten-Invertos wegen dem schmalen Feedkopf ziemlich einbrechen sobald etwas Nässe (Regen, Schnee...) ins Spiel kommen.
Ist der EMP Centauri 16/1 auch so gut wie sein Ruf?
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Alle meine posts stellen meine persönliche und freie Meinungsäußerung dar.
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15.07.2013 11:49 |
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femi
Moderator
Dabei seit: 27.08.2011
Beiträge: 3.199
Herkunft: nordöstliches Österreich
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Meine Empfehlung ist da Untergegangen. Grundsätzlich würde ich sie von deinen Wohnort aus gesehen auf 7°E zentrieren. Das wäre der Satellit mit der höchsten Elevation.
Auf 3°E solltest 11502 H 11852 3/4 suchen. Das ist von der Symbolrate her für die meisten Receiver verträglicher. iFilm English hat die SID 1, 3 Programme sind aktuell auf diesen Transponder.
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15.07.2013 12:00 |
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2001672
Eroberer
Dabei seit: 23.05.2013
Beiträge: 25
Themenstarter
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@femi
Das Ausrichten des 3°E (auf 7°Ausrichten) werde ich noch versuchen. Dazu muss ich aber erst noch eine Raketen-LNB besorgen.
@Muad'Dib
Bei 26+28 Grad könnte ich mal die LNB's vertauschen da der 28Grad wesentlich stärker reinkommt als der 26Grad.
Kommando zurück: Aufgrund des 23,5°E kann ich die LNB's nicht vertauschen.
Hier ist zuwenig Platz für das vorhandene Equipment, und den 40mm LNB auf 23,5°E wollte ich nicht gegen einen 23mm ersetzen (dann würd's schon gehen).
EMP-Centauri 16/1:
Wie sein Ruf ist kann ich leider nicht beantworten, jedoch funktioniert das ganze (bisher) ohne Probleme.
Um die DIP-Schalter passend einzustellen muss des Innenleben von der roten Kunststoffhülle gelöst werden (herausziehen). Das ist eine ziemliche Quälerei.
Aufgrund der Anschlussmatrix von unten muss von links nach rechts verdrahtet werden, um mit einem Schraubenschlüssel arbeiten zu können. Für das nachträgliche Lösen eines innenliegenden Kabels, bei voller Bestückung, ist ein "Spezialschlüssel (SW11?)" notwendig.
Ich würde mir noch einen direkten, leicht zugänglichen Erdungsanschluss, für den 16/1 wünschen.
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16.07.2013 10:13 |
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Muad'Dib
.:.Carpe.Diem.:.
Dabei seit: 12.06.2007
Beiträge: 8.400
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Danke für Deine guten Infos & Antworten!
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17.07.2013 08:35 |
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femi
Moderator
Dabei seit: 27.08.2011
Beiträge: 3.199
Herkunft: nordöstliches Österreich
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Immer mehr muss ich feststellen, dass diese Blöcke zwischen den Armen zum Subreflektor und der LNB-Schiene eine Schwachstelle sind. Ab einer gewissen Anzahl von LNBs kippt das, wenn auch nur gering, sobald man auch nur an einem Kabel ankommt. Das macht bei grenzwertigen Empfang schon was aus, Astra natürlich nicht.
Hier könnte man diese Blöcke durch metallene ersetzen, was ich sicher tun werde, sobald einer den Geist aufgibt.
Hast du damit noch keine Probleme gehabt?
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18.03.2014 08:24 |
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2001672
Eroberer
Dabei seit: 23.05.2013
Beiträge: 25
Themenstarter
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Hallo,
bisher hatte ich an dieser Stelle noch keine Probleme, jedoch wurde der Sachverhalt bereits schon einmal dargestellt.
http://forum.dxtv.de/wbb/thread.php?postid=181021
Das bei geringer Belastung der LNB-Schiene diese sich relativ stark verformt
und so die LNB's den Zielbereich verlassen ist wahrscheinlich der kostengünstigen Konstruktion des gesamten Bereichs geschuldet.
Zwei zusätzliche Streben welche an den Enden der LNB-Schiene und am Subreflektor angebunden sind, könnten den gesamten Aufbau etwas stabilisieren (wurde bereits realisiert, leider find ich den link nicht mehr).
gruß
Harald
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19.03.2014 07:52 |
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femi
Moderator
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Ich glaub Olbort hatte das auch einmal, sogar eine längere Schiene, leider auch auf seiner Homepage nichts mehr zu finden.
Diese Teile sind zum Glück recht einfach gehalten, sodass man sie auch mit Heimwerkzeug nachbauen können sollte.
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19.03.2014 19:44 |
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