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Zum Ende der Seite springen Nebenbei kriminell: Doppelleben eines Sicherheitsforschers enttarnt
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Nebenbei kriminell:
Doppelleben eines Sicherheitsforschers enttarnt

Sicherheitslücken an Konzerne wie Microsoft zu melden, war ihm wohl nicht genug. Der Sicherheitsforscher soll Teil einer bekannten Cyberbande sein.

Marc Stöckel
8. April 2025, 13:40 Uhr


Dass Cybersicherheitsforscher die nötigen Kenntnisse haben, um sich mit cyberkriminellen Aktivitäten ein paar Nebeneinkünfte zu bescheren, liegt auf der Hand. Genau das scheint ein Akteur, der in der Vergangenheit unter dem Namen Skorikari Sicherheitslücken an Microsoft meldete, auch getan zu haben. Wie Bleeping Computer berichtet, ist der Forscher wohl nebenbei für eine Cyberbande namens Encrypthub aktiv.

Der Bericht verweist auf Untersuchungen der Cybersicherheitsfirma Outpost24. Deren Mitarbeiter wollen Skorikari unter anderem auf Telegram beobachtet haben. Dort habe er sich in eigenen Gruppen durch einen Bot über erfolgreiche Malware-Infektionen benachrichtigen lassen. Durch eine vermutlich unbeabsichtigte Infektion seines eigenen Systems sollen auch seine eigenen Zugangsdaten darin aufgetaucht sein.

Die Forscher von Outpost24 konnten nach eigenen Angaben wochenlang in den Telegram-Gruppen verbleiben und mitlesen, bevor sie entdeckt und entfernt wurden – und das, obwohl die Gruppen zuvor nur den Bot und Skorikari selbst als Mitglieder hatten. "Als er merkte, dass wir dort waren, sperrte er uns, benutzte aber wochenlang dieselben Gruppen und Bots weiter, ohne irgendwelche Konfigurationen zu ändern", erklären die Forscher in ihrem Bericht.


Fragwürdige Sicherheitspraktiken

Überdies machte Skorikari wohl noch andere gravierende Fehler. Die Forscher konnten eine von seiner eigenen Malware exfiltrierte Datei auslesen, die mehrere Anmeldedaten enthielt. Dabei hatten 82 von 200 seiner Konten nahezu identische Passwörter, die sich teilweise nur um ein einzelnes Zeichen unterschieden. Zudem waren viele Passwörter in der Datei entgegen gängigen Sicherheitsempfehlungen kurz – und alles andere als komplex.

Obendrein soll Skorikari für fast keinen seiner Accounts eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) genutzt haben. Bei seinem Gmail-Konto war die 2FA wohl durchaus aktiv, die zugehörigen Back-up-Codes lagen allerdings in einer TXT-Datei, die ebenfalls von seiner eigenen Malware eingesammelt und exfiltriert wurde.

Darüber hinaus habe Skorikari seine cyberkriminellen und persönlichen Aktivitäten nicht strikt getrennt, erklären die Forscher. An seiner Malware habe er etwa auf dem gleichen System gearbeitet, mit dem er auch auf seine privaten Onlinekonten zugegriffen habe. Teilweise habe er sogar seine persönlichen E-Mail-Konten genutzt, um neue Accounts für seine kriminellen Aktivitäten zu erstellen.


ChatGPT als Helfer

Durch all diese Fehler konnte Outpost24 zahlreiche Verbindungen zwischen Skorikari und Encrypthub herstellen. Als Sicherheitsforscher meldete der Akteur beispielsweise die Windows-Sicherheitslücken CVE-2025-24061 und CVE-2025-24071 an Microsoft, die beide im März von dem Konzern gepatcht wurden.

Weitere Hinweise fanden die Outpost24-Forscher zudem in Unterhaltungen, die Skorikari mit ChatGPT geführt haben soll. Der Akteur ließ sich bei der Erstellung von Malware und Phishing-Seiten sowie bei der Schwachstellenforschung und anderen Aktivitäten wohl häufiger von OpenAIs Chatbot unterstützen.

Laut Bleeping Computer wurde Encrypthub bisher mit Cyberangriffen auf insgesamt 618 Organisationen in Verbindung gebracht. Der Bande werden dem Bericht zufolge auch Verbindungen zu anderen bekannten Cybergruppierungen wie Ransomhub und Blacksuit nachgesagt.

quelle: golem.de

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