Whitebird
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20 Jahre Haft: Ransomware-Hacker muss Luxusresort auf Bali aufgeben |
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20 Jahre Haft:
Ransomware-Hacker muss Luxusresort auf Bali aufgeben
Mit der Netwalker-Ransomware hat der Mann fast 1.600 Bitcoin eingenommen. Von dem Geld wollte er unter anderem ein Luxusresort auf Bali bauen.
Marc Stöckel
20. Dezember 2024, 12:20 Uhr
Ein 30-jähriger Rumäne wurde in den USA zu einer Haftstrafe von 20 Jahren verurteilt, weil er an Cyberangriffen in Verbindung mit einer Ransomware namens Netwalker beteiligt gewesen ist. Einer Pressemitteilung der US-Justiz zufolge hatte sich der Mann schon am 20. Juni der Verschwörung zum Computer- und Telekommunikationsbetrug sowie der Verwendung von Netwalker für schuldig bekannt.
Neben der bereits genannten Haftstrafe muss der Verurteilte nun 21,5 Millionen US-Dollar, seine Anteile an einer indonesischen Firma sowie ein noch im Bau befindliches Luxusresort auf Bali abgeben, weil all das mit den Erlösen aus seinen Angriffen in Verbindung gebracht wurde. Darüber hinaus soll der Mann Schadenersatzzahlungen in Höhe von fast 15 Millionen US-Dollar leisten.
Fast 1.600 Bitcoin eingenommen
Der Mitteilung zufolge hat der 30-Jährige mit Netwalker weltweit Hunderte von Zielen attackiert – darunter Unternehmen, Gemeinden, Krankenhäuser, Strafverfolgungsbehörden, Rettungsdienste, Schulen, Universitäten und andere Bildungseinrichtungen. Während der Coronapandemie habe er die globale Krise ausgenutzt und gezielt Organisationen aus dem Gesundheitssektor angegriffen, heißt es.
Zusammen mit einem Komplizen soll der Verurteilte durch seine kriminellen Aktivitäten 1.595 Bitcoin eingenommen haben. Zum Zeitpunkt der jeweiligen Lösegeldzahlungen hatten diese einen Gesamtwert von 21,5 Millionen US-Dollar. Angesichts der neuen Höchstwerte des Bitcoin-Kurses liegt der Wert der Beute heute sogar bei noch weitaus höheren rund 160 Millionen US-Dollar.
Ransomware as a Service
Der 30-jährige Rumäne ist allerdings längst nicht der einzige Akteur, der Netwalker einsetzte. Laut Bleeping Computer war Netwalker eine von 2019 bis 2021 aktive RaaS-Operation (Ransomware as a Service). Die Drahtzieher hinter dem Projekt haben die Schadsoftware demnach anderen Cyberkriminellen zur Verfügung gestellt – gegen einen Anteil von 60 bis 75 Prozent an den mit Netwalker eingefahrenen Lösegeldzahlungen.
Im August 2023 war es Strafverfolgern gelungen, einen sogenannten Bulletproof-Hoster namens Lolekhosted vom Netz zu nehmen, über den die Netwalker-Ransomware verbreitet wurde. Damals hieß es seitens der US-Justiz, mit der Ransomware seien weltweit etwa 400 Ziele attackiert worden. Zusammen sollen die Angreifer dabei mehr als 5.000 Bitcoin an Lösegeld eingenommen haben.
quelle: golem.de
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20.12.2024 17:08 |
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