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Zum Ende der Seite springen Eifeler Radiotage: 100 Jahre Unterhaltungsrundfunk in Deutschland
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Text Eifeler Radiotage: 100 Jahre Unterhaltungsrundfunk in Deutschland Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Eifeler Radiotage: 100 Jahre Unterhaltungsrundfunk in Deutschland


Am kommenden Wochenende (27.-30. Oktober 2023) treffen sich begeisterte Radiomacherinnen und Radiomacher aus Europa in der Eifel, um einen besonderen Geburtstag zu zelebrieren. Damit geht die im Jahr 2019 gestartete Veranstaltung „Die Eifeler Radiotage“ in die vierte Runde.


Nach den Themenschwerpunkten „70 Jahre UKW“ und „30 Jahre Mauerfall“ sowie dem „großen Unterhaltungswochenende“ lautet das Motto an diesem Wochenende: „100 Jahre Unterhaltungsrundfunk in Deutschland“. 1923 gestartet ist das Radio auch heute nicht aus dem Leben wegzudenken: Als tagesbegleitendes Unterhaltungsmedium und als wertvolles Informationsmedium in Krisenzeiten. Insgesamt 54 Stunden Programm bereitet das knapp 20-köpfige Team für dieses Jubiläum gerade vor.


Wir bringen eine Mischung aus musikbezogenen Unterhaltungssendungen, aber auch Sendungen über Radiothemen“, erklärt Christian Milling, Initiator der Eifeler Radiotage. „Grob gesagt umfasst die Musik, die wir spielen werden, ist im Wesentlichen das Repertoire aus 100 Jahren Unterhaltungsrundfunk, allerdings nicht wild gemischt, sondern thematisch in Sendungen sortiert. Die Beiträge übers Radio sind breit gefächert, vom Radiohören in der Frühzeit des Rundfunks, einem Blick auf den AFN und andere Besatzungstruppensender, spannenden Features, persönlichen Radiogeschichten und schrägen Archivperlen“.


Gesendet wird aus einem historischen Rundfunkstudio in der Eifel. Dieses befindet sich im ehemaligen Regierungsbunker des Landes NRW in Kall-Urft. In den 1960er Jahren erreichtet sollte es dem Land NRW und dem WDR als Ausweichsstudio im Krisenfall dienen. Im Live-Einsatz war es bis zu den Eifeler Radiotagen 2019 nie. Dank der langjährigen Pflege durch den WDR bis in die 90er Jahre und später in Privatbesitz sind die Geräte auch 60 Jahre nach ihrer Installation in einem hervorragenden Zustand und versetzen das Team in die Rundfunkproduktionsabläufe der 1970er zurück, denn ein Großteil der Beiträge und Musik kommt nicht aus dem PC, sondern klassisch vom Band.


„Über 50km Tonband haben wir in den letzten Wochen konfektioniert. Titel aufspielen, Trennband einkleben und alles beschriften. Würden wir alle Bänder aneinanderkleben käme man damit einmal von Norden nach Süden durch Liechtenstein – und zurück“, so Radiotage Chefplaner Andreas Knedlik. Mehrere hundert Stunden Arbeit stecken in den Vorbereitungen. „Um so mehr freuen wir uns, dass die Sendungen von zahlreichen Partnern übernommen werden.


So kann man uns neben unserem eigenen Webvideostream im Netz auch in Luxemburg auf dem UKW-Sendernetz von Radio ARA hören, Radio popEXPRESS im DAB+ Multiplex Bad Kreuznach übernimmt uns, auch sind wir in Bild- und Ton über die Offenen Kanäle in Rheinland-Pfalz über Kabel-TV zu empfangen.

Und für den klassischen Empfang mittels Kurzwellenradio gibt es Ausstrahlungen über die Sendeanlage Kall-Krekel und den Sender Eriwan (kein Scherz)“, so Knedlik weiter.


Das Programm beginnt am Freitag, 27.10.2023 um 15 Uhr und endet am Montag, 30.10.2023 um 18 Uhr. Der Bunker und das Studio sind im Rahmen von Führungen auch an diesem Wochenende zu besichtigen.


„Im Vox-Haus wurde der Rundfunk 1923 gestartet, wir wollen im Urft-Bunker die Geschichte weiterschreiben und freuen uns auf einen regen Austausch zwischen Radiofans“, so Christian Milling.


Quelle: satellifax . de

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