Geschrieben von Whitebird am 09.04.2025 um 15:11:
Gefahren von KI im Alltag: Dringende Empfehlung: Selbst denken!
Gefahren von KI im Alltag:
Dringende Empfehlung: Selbst denken!
Warum die Nutzung von ChatGPT, Apple Intelligence und Deepseek sowie ihre Integration in den privaten und beruflichen Alltag riskant sein können.
Eine Analyse
von
Christian Rentrop
veröffentlicht am
8. April 2025, 13:30 Uhr
Wer Deutschlands Status Quo in Sachen Digitalisierung auf den Punkt bringen will, muss nur drei Begriffe in den Äther flüstern: Faxgerät, Neuland und Google Streetview. Bis heute belegen zahllose unkenntlich gemachte Häuser in Googles Kartendienst eine für Deutschland typische Mischung aus Technologieskepsis, Datenschutzbedenken und German Angst. Umso erstaunlicher, dass im Januar ausgerechnet eine chinesische KI-App Furore machte: Deepseek R1 war plötzlich auf jedem Handy und führte eine ganze Weile die Downloadcharts der Appstores an, fragwürdiger Datenschutz kam frei Haus mit. Deepseek bietet gratis, wofür ChatGPT kassiert – für viele User Grund genug,
alle Datenschutzbedenken über Bord zu werfen.
Der Erfolg von Deepseek hat aber noch eine andere Ursache: Künstliche Intelligenz in Form von Large Language Models (LLM) ist inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Egal ob als Windows Copilot auf ChatGPT-Basis, als eher trottelige Apple Intelligence, als zensurfreier Grok von X, als braver Google Gemini oder eben als politisch einseitige Gratis-Datenkrake aus dem Reich der Mitte: Jeder will sie, diese scheinbar allwissenden Götter aus der Maschine – und nimmt dafür die Risiken bedenkenlos in Kauf.
quelle: golem.de