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Geschrieben von femi am 28.03.2024 um 16:59:
UKW Antenne
Ich war, oder besser gesagt, bin noch immer auf der Suche nach einer UKW Yagi Antenne.
Bei zwei Firmen, welche den Frequenzbereich anbieten, habe ich also angefragt und dachte ich habe einen Sehfehler, als ich die erste Antwort-Email las.
Funkbau.de nimmt dafür 1500 Euro ohne Versandkosten
2 Reflektoren, 1 Dipol und 5 Direktoren sind die Bestandteile.
Die errechneten Materialkosten für eine 9 Element Yagi liegen unter 300 €, inkl. Unterzug zur Montage.
Geschrieben von plueschkater am 29.03.2024 um 08:32:
Wie wäre es damit:
https://antennenland.net/3H-FM-5
Generell ist die Frage, inwieweit sich UKW-DX noch lohnt. Zumindest hier sind durch Frequenz-Mehrfachbelegung Fernempfänge schwierig geworden.
Geschrieben von femi am 29.03.2024 um 09:06:
Antennenland versendet nicht nach Österreich.
An UKW-DX hatte ich nicht gedacht.
Im UHF-Bereich gelingt es jedoch lokale Störsender mit gestockten, um die Frequenz versetzten Yagi's zu unterdrücken.
Ich hätte es gerne im FM Bereich probiert, wenn die Yagi allein nicht reicht, was ich annehme.
Die Frequenzebene ist zwar unterschiedlich, aber Öffnungswinkel der Antennen ist größer als die Winkel (17°) zu den Sendern.
Der Ortssender (der ausgeblendet werden soll) sendet mit 200 W (V), ist vom Standort ca 20 km entfernt. Der gewünschte Sender sendet mit 5,8 kW (H), allerdings ~ 100 km entfernt.
Mir gelang es zwar den Fern-Sender mit der Teleskop-Antenne des Empfänger zu empfangen, aber zittrige Hände darf man dabei nicht haben.
Jene, die über das Stocken im UHF-Bereich berichteten, schrieben, dass soger eine Taube auf der Antenne den Empfang zusammenbrechen läßt.
Nach meinen bisherigen, wenigen Erlebnissen kann ich mir dies gut vorstellen.
Geschrieben von südschwede am 29.03.2024 um 11:53:
Ich würde mir
die hier holen und neu aufbauen
PDF
Geschrieben von femi am 29.03.2024 um 13:07:
Ringdipol kann man vergessen, die hat kaum Richtcharakteristik.
eurobroadcast ... 100 € für Dipol mit Reflektor steht funkbau.de um nichts nach.
Einen gestreckten 1/2 Dipol * VF habe ich erfolglos probiert.
Die Dreh-Yagi umbauen wäre ja grundsätzlich keine schlechte Idee. Bei dieser sind die Reflektoren in entgegengesetzter Richtung etwas merkwürdig.
Selbst zerlegbar in ~ 2 x 3m bringe ich sie nicht ins Auto und mit Anhänger fahren finde ich nicht so lustig.
Wie die Körner 19.3 bei 13 Direktoren mit einem 4 m Boom auskommt
http://www.ham-radio.com/k6sti/korn193.htm
weiß ich nicht. Die üblichen Design-Programme ergeben hier so um die 14 m.
Allerdings eine Top UKW-DX-Antenne und selbst hier ist man von den unglaublichen 1500 noch weit entfernt.
Geschrieben von femi am 29.03.2024 um 13:31:
https://www.tgn-technology-online.com/de/UKW-FM-Vorverst--rker-39/
Akzeptable Preise,
Dieser Tip stammt aus einen polnischen Board
produziert werden sie in der tschechischen Republik, etwas nördlich von Brünn.
Für mich wäre hier abholen günstiger als Sperrgutversand.
Einziges Hindernis: Ohne google funktioniert die Kommunikation nicht.
Geschrieben von Aal41 am 29.03.2024 um 14:21:
Ich würde auch die "von @südschwede gezeigte nehmen.
Den Motor wirst Du brauchen, denn solltest Du es so hinbekommen
wie Du es willst, mußt Du gelegentlich nachsteuern da das Wetter
sehr große Einfluß auf das Ganze hat. Sowohl an den beiden Sendeorten,
aber auch bei Dir. Große Fummelei und nicht immer erfolgreich
Geschrieben von femi am 29.03.2024 um 17:34:
Im Garten steht noch die drehbare DVB-T(2) Anlage aus den Anfängen meines DVB-T-Fern-Empfangs. Nach und nach habe ich LPDAs auf die Sender ausgerichtet.
Hier liese sich sicher alternativ oder gemeinsam auch die Yagi dran schrauben.
Der Vorteil gegenüber freien Gelände könnte sein, dass mein Haus den lokalen Störsender etwas abschattet und nur abgeschwächt rein donnert.
Geschrieben von Rafl72 am 02.04.2024 um 12:54:
Ich lebe in Ostsachsen ( früher mal ein Antennenwald) und bin neu hier und war hier auf der Suche nach der Empfangsmöglichkeiten eines gewissen Senders, der sich auf 53 Grad Ost verabschiedet hat, naja mit 85 cm ist da nichts mehr zu machen.
Da ist mir dieses Thema aufgefallen und ich möchte meinen Senf dazugeben.
Habe mir deine (Femis) Homepage mir angeschaut, erstaunlich was du da aufgebaut hast, da dürfte der Antennenselbstbau nicht schwer fallen. Bei mir hat zum Antennenbau der DDR-Werkunterricht und das Buch "Antennen" von Spindler gereicht. Eine Lektüre, die explizit für den Selbstbau von Antennen für Jedermann geschrieben wurde. Habe damit Antennen von UKW bis UHF gebaut.
Das Material gibt es im Baumarkt ( günstig bei den Polen z.B. auf ebay) Alu Rohr 10 mm , Boom Alu Vierkant 20 mm, Eine E- Dose für den Anschluss usw.
Werkzeuge braucht man u.a. Säge, Ständerbohrmaschine. z.B. um ein Element befestigen, passgenaues Loch durch den Boom bohren , das Element reinschieben, vermitteln und mit einer Schraube fixieren., die Enden des Elements zuquetschen und fertig. damit die Befestigungselemente gespart.
Das Biegen des Dipols ist mit einen Trick zuverlässig machbar. Bei Interesse mehr.
Ich würde erstmal eine kleine Antenne bauen, z.B. 3 Elemente, in Hand nehmen, damit auf Suche gehen, eine Stelle wo der gewünschte Sender kommt und der störende Sender ausgeblendet wird. Die Yagis in übliche Baugrössen sind zwar nicht so kritisch in der Ausrichtung, wie eine Schüssel für Sat, aber man sollte für DX möglichst genau auf den Sender richten, vertikal und horizontal und auch die Polarisation beachten , die Elemente sollten für horizontal im waage sein.
Gruss Ralf.
Geschrieben von Aal41 am 02.04.2024 um 13:19:
Na der "Trick" kann doch nur eine Befüllung mit feinem Sand/Salz/Mehl oder sowas sein ?
Geschrieben von femi am 02.04.2024 um 16:45:
@Rafl72:
Es hängen in der Tat genügend Yagi's am Dachboden rum, aus Eigenproduktion.
Da es ja mehr Spielerei als Notwendigkeit ist, spielt der Kosten- und Zeitfaktor eine Rolle.
Ein Angebot mit €91+40 wäre soweit ok, aber 1 Monat Lieferzeit
und Email-Antwort dauert jeweils Tage.
Beim Selbstbau bin ich mit >200 € dabei, muss mir die Metallteile selbst abholen, andernfalls sind über 80 € (Sperrgutversand) fällig.
Den Kunststoffteilen musst dann noch extra nachlaufen, insbesonders dem Anschlusskasten. Das Baumark-Zzeug würde bei mir ein schweres Augenleiden hervor rufen.
Was 53°E betrifft, der fixed-2 Beam müßte funktionieren. Die russischen Kanäle am fixed-1 sind in der Tat recht schwierig. Für 10718 H und 10747 H reichen ca 4dB, kannst ja versuchen.
Geschrieben von Rafl72 am 02.04.2024 um 20:19:
Schönheit ist bei mir Nebensache, Funktion, Haltbarkeit und Kosten soll es möglichst wenig.
Die Masthalterung ist derzeit das Einzigste, was ich so zu kaufen muss, alles andere auch die Metallteile sind Baumarktware oder was die Bastelkiste so hergibt. Das Alurohr gibt es günstig bei ebay.
Der gesuchte Kanal von 53 Ost hat abgeschalten und ist nur noch auf Nilesat FTA zu empfangen über SAT. Danke, dass ich deswegen nicht gleich gelöscht wurde, das Thema ist nicht gern gesehen. Nilesat würde wohl nicht mit 85 cm gehen.
Den Faltdipol biege mit einer Vorrichtung, die ich mal in den 80er gebastelt habe, klappt damit immer,
Der entscheidende Punkt (Trick) ist die Fixierung des Alurohrs am Vierkant, so bald das Alurohr nachrutschen würde bei den Biegevorgang, würde es den unerwünschten Knick im Rohr geben. ( Bild URL :
https://ibb.co/YpPfH90)
Gruss Ralf.
Geschrieben von Aal41 am 02.04.2024 um 21:21:
also biegt man es nicht , sondern "legt" es
Geschrieben von femi am 03.04.2024 um 09:24:
Was das Biegen betrifft würde ich erst eine Seite biegen und diesen Teil über eine Rolle fixieren, ähnlich wie in deinem Bild. Danach im richtigen Abstand die Biegemaschine fixieren und den gegenüberliegenden Teil biegen.
Allerdings würde ich beim Selbstbau eine Rechteck-Version des Dipols vorziehen.
Wenn man die kleinen vertikalen Teile umgestaltet, also wie auf einer Schiene, wird dies auch noch variabel.
N 48.6 ist (m)ein schlechter Breitengrad, da kommt selbst mit 180 cm wenig an, wie bei allen MENA-Beams. Obwohl es weiter nördlich etwas besser gehen dürfte, wäre es wohl mit 85 cm sinnlos.
Geschrieben von Rafl72 am 03.04.2024 um 18:47:
Es geht um diesen Beam
https://www.lyngsat.com/maps/footprints/Nilesat-201-Middle-East.html Ich habe mal gelesen, dass es DXern immer wieder gelingt, auch mit relativ wenig Blech einige Transponder des Nilesats in Europa zu empfangen, obwohl wir sehr weit aus der Ausleuchtzone raus sind.
Vielleicht mach ich mir mal den Gag und nehme meine 85er , das BU-LNB drangeschraubt und probiere es mal
Zum Selbstbau.
Mit meiner Vorrichtung kann ich Faltdipols auf den Millimeter genau fertigen, im DAB-Bereich und DVB-T aus einen Stück Rohr.
Bei UKW setzen ich den Faltdipol aus 2 Teilen zusammen, der Stoss befindet sind mitten auf Boom. Um die Teile zusammenhalten, schiebe die beiden Alu-Rohr-Hälften auf einen passenden Bolzen ( z.B. Alu-Rund Vollmaterial ) um die Stelle zu fixieren setzte ich einen Elementehalter aus der DDR-Produktion ein.
Ich will noch eine Lanze brechen, für eine E-Feuchtraumdose als Anschlusskasten, es bietet sich gerade zu ein Modell an, man kann den Kasten schön am Boom festschrauben, hat genau die richtige Anzahl an Kabeldurchführung, die auch gut abdichten, auch beim Alu-Rohr und natürlich bei den Anschluss und ideal auch um eine Umwegleitung zu installieren , Möglicher Schwachpunkt UV-Beständigkeit., Antenne auf den Bild befindet sich normalerweise unter Dach
Bild :
https://ibb.co/0cYHVCR
Gruss Ralf.
Geschrieben von femi am 03.04.2024 um 21:11:
Selbst bei 1,8 m liegt die Ausbeute so bei 50%.
Ich habe berechtigte Zweifel, dass mit 85 cm noch was ankommt.
Zudem ist der Öffnungswinkel sehr groß. Da vermute ich, dass von 5W und 8W noch mehr ankommt, selbst bei optimaler Einstellung auf 7W.
Ich habe mir heute eine 8 El. Yagi bestellt, die 130 € inkl. VK fand ich ok, ist ja doch schon ein größeres Ding.
Geschrieben von Rafl72 am 20.04.2024 um 14:30:
Kurz mal ein Bericht von meinen Versuch auf 7 West mit 85 cm : Nichts... Bei den gewünschten Transponder nur ein minimaler Ausschlag auf den Spektrum...kaum grösser als ein Fliegenschiss, vielleicht war es nur die Reste von dem Urknall oder ein echter Fliegenschiss auf den Display.
Gruss Ralf
Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH