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Geschrieben von femi am 30.04.2022 um 19:20:
Test Sefram 788X
Ich bin schon lange auf der Suche nach einen ordentlichen Meßgerät.
Die derzeit einzigen Geräte mit S2X Unterstützung sind die der Sefram-Reihe 788x.
Hier gleich einmal DANK an die Firma Rekirsch, welche die Vertretung in Österreich hat, und mir das High-End Modell zum Ausprobieren überlies.
Die Menüführung ist ein wenig anders als bei den Billig-Kram, aber selbst erklärend.
Man muss kein Studium absolvieren, um damit zurecht zu kommen.
Der Einschaltscreen zeigt die verfügbaren Optionen.
Schon beim Abholen fiel mir auf, dass ich nur C-Band, Ku-Band und L-Band einstellen kann.
Wie man an den Bildern erkennen kann, ist der extrem spiegelnde Touch-Screen auch nicht, was man sich wünscht.
Erst war ich noch hoffnungsvoll, wenigstens im L-Band Einstellungen vornehmen zu können, auf den Frequenzbereich ja die LNBs herunter konvertieren - leider nein.
X- , K- und Ka-band
Im Ku-band kann man aber die LOF an das LNB anpassen, z.B. 9748 statt 9750.
Bei GPS gibt es etliche Einstellmöglichkeiten z.B. WGS, etliche europäische und internationale Angaben. Viel halte ich von GPS allgemein nicht, da die Angaben zu sehr schwanken, sowohl die Position, als auch die Höhe.
Es reicht gerade, um den Standort zu lokalisieren, aber sicher nicht um eine Antenne genau einzurichten. Hier unterscheidet sich das Sefram nicht vom Ramsch.
Ein nettes Spielzeug ist die WLAN-Messung; recht hilfreich wenn man z.B. Kameras montieren will.
Geschrieben von vma am 30.04.2022 um 20:00:
RE: Test Sefram 788X
Danke!
Kannst du bitte Fotos von den verschiedenen Spekrum-Modi machen?
Kann man das Spektrum von 50MHz-5GHz darstellen?
Gruss,
Vitor
Geschrieben von femi am 30.04.2022 um 20:34:
Werde es morgen versuchen.
S2X steht auch am Programm, die Signalstärke-Angaben im Vergleich zu anderen Geräten/Tunern
Bei GPS sollte eine MAP als Bild möglich sein
Was nicht funktionierte bzw. nicht erkannt wurde war ein USB-Stick in NTFS formatiert.
Ein Firmware-Update dauert sehr lange, brachte aber auch nicht den erhofften Erfolg.
Geschrieben von femi am 01.05.2022 um 09:19:
Die 5 GHz Option ist unterteilt. Ich kann's nur mal im Freien probieren, ob mit "T" terrestrisch gemeint ist, oder DVB-T.
Im RF-Menü wird DVB-T und DVB-T2 unterschieden. Je nachdem was eingestellt ist, bekommt man vom anderen Mod nichts ausgewertet!
Geschrieben von femi am 01.05.2022 um 10:15:
Die Spektren Modi
normal
MaxHold
Mittel
Einzel
sehen sich sehr ähnlich. Die Spektren können als Flächen oder Linien dargestellt werden
Im Bujzzer Mode ist die Signalstärke am linken Rand eingeblendet.
Der Zoom Modus mit 50 MHz ist für den Astra Transponder nicht so optimal. Ob sich das auf 100 MHz oder einen anderen Wert ändern lässt, kann ich im Moment nicht sagen.
Geschrieben von femi am 01.05.2022 um 12:23:
Der Versuch die 50-5450 MHz zu testen scheitert an meiner Hardware. Der Eingang ist 50 Ohm mit SMA.
Im DVB-T2 Modus fand ich um die 800 MHz pemanente Signale und auch sehr kurz aufblitzende Peaks.
Diese Aufnahmen wurden mit dem internen Screen-Shot gemacht, welche als *.bmp auf den USB-Stick gespeichert werden. Der Dateiname kann individuell vergeben werden.
Geschrieben von femi am 01.05.2022 um 13:30:
Hier mal die Unterschiede am Astra-Transponder 11836 H mit Crazy Scan, EBSpro, IQMonitor und dem Messgerät.
Meine Ultimo 4k zeigt auf diesen Transponder 80% an.
13,2 db bei EBSpro
13,1 dB bei Crazyscan
12,9 dB beim IQMonitor
11,3 dB beim Messgerät
wobei die Werte um 0,5-1 dB überall schwanken
Für mich stellt sich die Frage, ob diese High-End Messgeräte kalibriert sind, was ich mir bei diesen Preisen eigentlich erhoffe.
Der Tuner funktioniert mit schwachen Signalen sehr gut. Mit keinem DVB-T Tuner schaffte ich bisher im Hof DVB-T Signale zu empfangen. Nachdem DVB-S den gleichen Eingang benutzt, kann man davon ausgehen, dass es beim Satempfang auch so sein wird.
Geschrieben von vma am 01.05.2022 um 14:06:
Zitat: |
Original von femi
Der Versuch die 50-5450 MHz zu testen scheitert an meiner Hardware. Der Eingang ist 50 Ohm mit SMA.
Im DVB-T2 Modus fand ich um die 800 MHz pemanente Signale und auch sehr kurz aufblitzende Peaks.
Diese Aufnahmen wurden mit dem internen Screen-Shot gemacht, welche als *.bmp auf den USB-Stick gespeichert werden. Der Dateiname kann individuell vergeben werden. |
Das sind die LTE transponder für Mobifunk.
50 Ohm vs 75 Ohm machen keinen nennenswerten Unterschied bei den Messungen, ohne kalibrierte Kabel und Stecker. Aber ja, einen SMA-Adapter brauchst du da schon.
Gruss,
Vitor
Geschrieben von vma am 01.05.2022 um 14:11:
Eine dB-Schwankung bei verschiedenen Messgeräten ergibt sich bei mir auch. 1-2 dB ist normal. Man muss bedenken:
- dB ist logarithmisch! 1-2dB Unterschied kann also sehr wenig oder sehr viel sein, je nachdem was der Wert ist.
- dB ist relativ, dBm ist absolut: mit kalibrierten Messgeräten misst man in dBm - diesen Wert kann man mit anderen Geräten vergleichen. dB sagt eigentlich nicht wirklich was aus, es ist eben nur ein relativer Wert, der gegen einen anderen Wert ermittelt wird.
- das Zubehör macht einen grossen Unterschied aus: Stecker und Kabel haben schnell 1-2dB Dämpfung des Signals! Wenn du Geräte vergleichst, dass unbedingt mit den selben Kabeln und Steckern.
- Dass Messgerät sollte mit einem Zertifikat ausgeliefert werden, dass die Kalibration bescheiningt. Im Datenblatt sollte die Messgenauigkeit angegeben werden.
Gruss,
Vitor
Geschrieben von EnoSat am 01.05.2022 um 14:15:
1 MHz Spektrum - Beacon-Transponder ausprobieren
CS,EBS,... zeigen
S/N, nicht
C/N
Geschrieben von femi am 01.05.2022 um 15:34:
Zitat: |
Original von EnoSat
1 MHz Spektrum - Beacon-Transponder ausprobieren
CS,EBS,... zeigen S/N |
Hast recht, aber wo liegt dann bei den Programmen die Wahrheit am nächsten?
Hier das Beacon Signal vom Hellas Sat (11702 V), ohne am Messgerät eine korrigierte LOF eingegeben zu haben:
Auf 11707 und 11713 tut sich auch noch etwas
Geschrieben von femi am 02.05.2022 um 07:44:
GPS
Hier nur die Ansichten. Es läßt sich eine Datei aufzeichen, die man z.B. über Google Maps auswerten kann und steht in der Beschreibung von Sefram.
Geschrieben von femi am 02.05.2022 um 08:02:
S2X
Der Transponder 12598 V 10057 25/36 DVB-S2X 8PSK wurde zwar im Spektrum angezeigt aber nicht ausgewertet.
Ich dachte schon die Antenne am falschen Satelliten positioniert zu haben, weshalb ich die Transponder 12646 H 13910 3/4 DVB-S2 QPSK Multistream 3 und 12722 V 16730 3/4 DVB-S2 QPSK probierte.
Beim letzten wird Conditionell Access angezeigt, am Multistream Transponder ein Bild.
S2X wird zwar nach dem Einschalten des Geräts angezeigt, aber das war's auch schon mit dieser Funktion.
Mit der S2X-tauglichen TBS6522 und EBSpro war der 12598 V Transponder hingegen kein Problem.
Geschrieben von vma am 02.05.2022 um 10:01:
Geschrieben von femi am 02.05.2022 um 13:36:
Noch ein erfolgloser S2X Versuch.
Geschrieben von EnoSat am 02.05.2022 um 20:29:
7885 - without DVB-S2X
7885-4k - with DVB-S2X
Geschrieben von EnoSat am 02.05.2022 um 20:31:
7885 - ohne DVB-S2X
7885-4k - mit DVB-S2X (option)
-Sie haben wahrscheinlich nicht die DVB-S2X-Optionsversion
Geschrieben von femi am 02.05.2022 um 21:40:
Im Manual des 7885 ist dieses Einschaltbild abgebildet. Am Leihgerät erscheint das 3.Bild (1.Beitrag) inkl. S2X.
Es würde wenig Sinn machen mir ein Leihgerät ohne S2X zu geben, wenn ich ausdrücklich diese Option wollte.
Ich habe eher den Verdacht, dass es nicht mit allen Varianten bei S2X zurecht kommt.
Ein S2X Transponder mit einer Standard-FEC wäre gefragt
Geschrieben von femi am 03.05.2022 um 19:13:
Ich habe Wolfram's Wunsch das K-band über das L-band zu empfangen nochmals aufgegriffen.
Also im LNB Menü das L-Band ausgewählt und bei den LOF's 20250 eingetragen für den Test auf Eutelsat 16A.
Danach wählt man als Frequenz die errechnete L-Band Frequenz bzw. man sieht sich das Full-Spektrum an und wählt dort eine Frequenz.
Von den 10 aktiven Transpondern kam es nur auf dreien zu einen lock.
Der Radio-Transponder 21564 H mit SR 128 geht gar nicht, die niedrigste SR ist 1000.
21579 H dürfte nicht aktiv gewesen sein.
Bekommt man ein lock kann man im Bild-Screen Services / PID / NIT ansehen und auswählen. Bei NIT sieht man die echte Frequenz, aber auch nur dann, wenn sie überhaupt und richtig mitgesendet wird, was im K-Band oft nicht der Fall ist.
Bei 21568 H wird z.B. 14168.310 angezeigt, wo auch immer dieser Wert herkommt.
Geschrieben von Wolfram am 04.05.2022 um 08:48:
Ich frage mich, ob es Faulheit, Desinteresse,Unwissenheit oder nur Arroganz ist, das man die LNB LOF nicht frei wählen kann. Für mich stellt sich das eigentlich nur als „Rechenaufgabe“ bei der Geräteprogrammierung dar. Und das bei diesem stolzen Preis. Interessant wäre hier ein direkter Vergleich zu dem Sat Messgerät HD7 von Megasat,welches S2X tauglich sein soll.
(
https://www.megasat.tv/produkt/satmessgeraet-hd-7-combo/)
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