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Geschrieben von femi am 04.01.2020 um 19:17:
Neue Projekte für 2020
Abgesehen davon, dass ich noch einige Tests im Ka-band bzw. Scans im X-Band machen wollte, warte ich diesbezüglich auf schöneres Wetter.
Um die Zeit zu vertreiben, ist natürlich das Internet gut.
Vor einigen Tagen fand ich auf einer ukrainischen Seite einen simplen "Diseqc-" und Spannungstester.
In Punkto Vorwiderstand bedurfte es einer Anpassung. Die Maximalspannung sollte bei 21V liegen. Einige Ka-Band LNBs arbeiten mit dieser Spannung, funktionieren aber auch mit 18V.
Ein wenig schwierig ist der Helligkeitsunterschied auszumachen zwischen V (13V) und H (18V). Etwas besser zu sehen an der Reflexion.
Im Wesentlichen geht es aber darum, die Port-Schaltung eines Multi- oder Diseqc-Schalters zu testen.
Grüne und weiße baugleiche Typen entstanden beim Basteln auch noch.
Jetzt sollte ich mich doch den vermutlich defekten Diseqc-Schaltern widmen.
Geschrieben von femi am 10.01.2020 um 21:59:
Heute habe ich zum ersten Mal das X-Band auf WGS-1 (6°E) ausprobiert.
Alle Signale waren ausgesprochen schwach, das stärkste fand sich auf 7489 L 2968.
Eigentlich sollte es ein zirkulares Signal sein, doch mit meinem zirkularen Feed war das Signal um ca. 20% schwächer, als mit dem linearen.
Bei der Drehung der Feeds änderte sich nichts.
Somit sind zwei weitere Utilities notwendig:
Das zirkulare Feed benötigt eventuell einen Polarizer. Doch wie groß? Adäquat zum C-Band im Verhältnis zu Frequenz?
Um das lineare Feed ordentlich montieren zu können, bedarf es einer rechteckigen Stütze, entsprechend den Maßen des LNBs.
... die Werkstatt ruft
Geschrieben von femi am 14.02.2020 um 19:23:
Die X-Band Feed Story
Weiter geht es mit der X-Band-Story:
Nachdem ja die Offset-Antennen Trichterfeeds bevorzugen und ich das käuflich erworbene Feed nicht gleich verschandeln wollte, entschloss ich mich ein Trichterfeed sebst zu fertigen.
Um etwas Toleranz zu haben kaufte ich statt einen 130 mm Alu-Zylinder einen mit 140 mm. Es dauerte nicht lange bis ich feststellte, dass sich die 140 mm nicht mehr in die Spannbacken meiner Drehbank passen. Was nun?
Auf unprofessionelle Art bohrte ich je drei 5 mm Löcher im Abstand von 120° am Ausenrand des 8 kg schweren Alu-Zylinders.
Noch mehr Verletzungsrisiko ab es beim freihändigen "verbinden" der Löcher mit dem Fräser. Hier war das hohe Eigengewicht definitiv ein Vorteil.
Dass es anschließend mit dem Einspannen in der Drehbank ganz perfekt klappte, grenzte an ein Wunder.
Schnell alle Seiten mal plandrehen und den Flanschteil gleich auf 65 mm (C-Band Aufnahme), ehe das Monster auf die Idee kommt aus seiner Klemme zu entweichen.
Alles lief aber soweit störungsfrei, danach auf den 65 mm Teil eingespannt und die Aussenseite 30° auf Trichterform gedreht, schon um die Masse zu reduzieren.
Das nächste Problem tat sich auf:
Es sollen die axialen Rillen gedreht werden. Hier muss aber das Werkzeug so klein sein, dass es in den Rillenradius passt oder gebogen ist.
Große Hilfe und Tips kamen von einen Metallbearbeitungsforum, welche mich zur Firma Horn führten. Außer den Katalogprodukten stellt die Firma auch kundenspezifische Werkzeuge her.
Auf meine Anfrage bekam ich die Antwort wenn ich keine Lieferadresse in DE habe, soll ich mich an die Partnerfirmen in Österreich wenden.
Also besuchte ich deren Homepage's. Die erste Firma hatte zwar ein umfangreiches Angebot an Bohrern und Fräser, aber diese Einstechwerkzeuge waren Stiefkinder.
Bei der zweiten Firma fand ich einen umfangreichen Katalog und schrieb sie an.
Keine Antwort.
Daraufhin kontaktierte ich Hernn Horn.
Beim zweiten Anlauf funktionierte dann der Kontakt und ich bekam ein Angebot.
Die 360 € hatten mich weniger schockiert, als die Werkzeugempfehlung des Technikers:
Er bot statt einer Höhendifferenz Support-Messer 13mm einen Halter mit 20 mm an, Einstechtiefe 16 mm - ich brauche 20 mm und der Halter obendrein nicht mittig und links das Meisel sondern umgekehrt, dass der halter bei der nächsten Rille in das Werkstück fahren würde.
Geschockt vom Techniker
begann ich meine Fräsmaschine zu vermessen. In einen Rundtisch hätte ich ja noch investiert, aber hier blieben nur noch wenige cm für das Werkstück; Idee begraben.
Im Augenblick drehe ich das stufenförmige Innere so, dass man eventuell noch die Rillen Fräsen könnte.
Jedenfalls werde ich anschließend die Flanschseite fertigstellen und das Teil (halbfertig) testen.
Inzwischen fand ich Feed-Versionen mit radialen Rillen und auch kombiniert mit axialen. Über erstere Variante denke ich noch nach, da sie sich relativ einfach mit Scheibe an Scheibe realisieren lässt.
Geschrieben von femi am 15.02.2020 um 18:51:
Bis auf die Flanschbohrungen sieht es jetzt so aus:
Geschrieben von trust am 16.02.2020 um 13:14:
Damals mit de KA feedhorn hab ich es mit ein selbst geschliffene werkzeug gemacht .
abbildung ist ein vorbild .
Geschrieben von femi am 16.02.2020 um 20:26:
Hallo trust,
für das Schleifen von Werkzeugen bin ich zu ungeschickt. Wenn du das für mich übernehmen würdest, schicke ich dir gerne einen 10 mm Rohling.
Ab Rillenstufe sollte ich 8-9 mm tiefer kommen und etwa 3,5 mm breit. 4mm sind mir zu riskant, dass auch noch etwas stehen bleibt.
@all:
Heute ergab sich gleich ein neues Problem:
Ich habe keinen Adapter von WR112 auf zirkular 28,5 mm (dem neuen Feed).
Das Angebot der käuflichen im vierstellingen Euro Beich wollte ich ja nicht annehmen.
Nun werde ich einen Adapter vom Ka-Band (WR42) vermessen und versuchen das auf diese Maße zu übertragen. Die Arbeit selbst, sollte dann auf der Fräsmaschine nicht all zu schwierig sein.
Geschrieben von trust am 17.02.2020 um 14:13:
Hab grade eins gemacht von ein 8 mm rohling und ein dreh probe gemacht .
Grube hat ein aussen durchmesser von 19 mm ist 3.5 mm breit und 10 mm tief
Welche aussen durchmesser hat der kleinsten rille im trichter ?
Edit
Lese jetzt erst das es im grösse ungefähr wie im C band geht , also die rundung des werkzeugs ist kein problem aber die länge .
Das werkzeug muss lang sein damit es tief im trichter schneiden kann .
Bitte schick mir das rohling , dan wirds gemacht .
Geschrieben von femi am 17.02.2020 um 15:02:
38 mm ist der kleinste Innendurchmesser.
Der Drehling ist 160 mm lang, das geht sich ganz leicht aus.
Dann sag ich schon mal DANKE!
Ich habe nur den Aussendurchmesser wegen der 65 mm Feedhalter dem C-band angepasst, sonst ist alles bei etwa 50%.
Geschrieben von trust am 17.02.2020 um 15:16:
Zitat: |
Original von femi
38 mm ist der kleinste Innendurchmesser.
Der Drehling ist 160 mm lang, das geht sich ganz leicht aus.
Dann sag ich schon mal DANKE!
Ich habe nur den Aussendurchmesser wegen der 65 mm Feedhalter dem C-band angepasst, sonst ist alles bei etwa 50%. |
dan wirds klappen .
Geschrieben von femi am 02.03.2020 um 19:02:
10 m Mast
Ein weiteres Projekt ist die Änderung auf Normhöhe (10 m über Grund) meines Windmessers der Wetterstation.
Spannend ist in dieser lehmigen und steinigen Gegend wie tief man überhaupt graben kann.
Bauartbedingt zwar nicht zum Satempfang geeignet, aber kleine DVB-T Antennen könnte man schon montieren. Allerdings wäre die Montage nicht so einfach, da man dies schon am Boden machen müßte und der Mast schon durch den Windmesser eine vorgegebene N/S Ausrichtung braucht.
Geschrieben von femi am 08.03.2020 um 12:23:
Jetzt müssen nur noch die Temperaturen angenehmer werden ....
Geschrieben von playboy am 08.03.2020 um 14:05:
neue Drehmeißel braucht das Land...
Geschrieben von femi am 11.03.2020 um 16:24:
Heute mal in ein Testobjekt gedreht. Ohne Öl beginnts schnell zum Rumpeln, mit Öl bleiben die Spähne kleben. Das diskontinuierliche ölen ist auch nicht optimal.
Ich werde mir da noch eine Minimalmengenschmierung bauen und versuchen diese mit Petroleum oder Spiritus zu betreiben.
Eine verbleibende Stegbreite von ca 0,5 mm scheint aber kein problem zu sein.
Geschrieben von femi am 05.04.2020 um 17:10:
Heute stand "Sturmschaden beheben" am Plan. Zwischen 1W und 16E jeweils Signaloptimierung und in die Tabelle geschrieben.
Der größere Rest steht an der Lami noch aus und an der Irte alle Positionen außer 19.2E.
Geschrieben von playboy am 05.04.2020 um 17:20:
ich hoffe wenigstens mit Maske
Geschrieben von femi am 11.05.2020 um 09:21:
Zitat: |
Original von femi
Der größere Rest steht an der Lami noch aus und an der Irte alle Positionen außer 19.2E. |
Inzwischen sind die neuen Daten der Lami fertig.
Allerdings betätigte ich gestern versehentlich den Einschalter der Fibobox, was bedeutet, dass der Polarizer sich auf einen Defauft-Wert dreht.
Kein Problem dachte ich erst, drehte ihn an die Soll-Position, aber Signal gab es keines. Selbst einige Grad ost-west-rauf-runter half nichts. Rauf auf dei 13ner Leiter und Polarizer sowie Anschlüsse kontrolliert, doch dort gab es Signa, obwohl die Leiter und ich selbst einen Schatten auf den Spiegel warfen.
Also mußte ich das Problem drinnen orten.
Einen Teil des Signals fraß der Überspannungsschutz (Axing SZU6-02) und wurde gegen einen DUR-line getauscht, der weniger Durchgangswiderstand hat. Signal gab es aber nach wie vor keines.
Ursache war der Adapter von F-Buchse zu F-Quick-Stecker.
Ich verwende die, um verschiedene Endgeräte einfach umstecken zu können, hauptsächlich weil's bei den doppelreihigen Erdungsblöcken eine Fummelei ist, an die hinteren F-Stecker zu kommen.
Ob das Teil einen inneren Schaden aufweist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, jedenfalls schluckte es >1dB, was zum Ausfall reichte.
Zukünftig wird ein einreihiger Erdungsblock seinen Dienst aufnehmen, allerdings sind die käuflichen 17ner zur Zeit nicht erhältlich, somit wird es auf einen Eigenbau hinausführen; die Profilleiste ist bestellt.
Meine Anfrage bezüglich des EPS-103 verlief bisher im Sand. Offensichtlich bleibt bei ca 1000 Euro Investitionskosten zu wenig hängen.
Geschrieben von Muad'Dib am 14.05.2020 um 20:12:
Zitat: |
Original von femi
Ursache war der Adapter von F-Buchse zu F-Quick-Stecker.
Zukünftig wird ein einreihiger Erdungsblock seinen Dienst aufnehmen, allerdings sind die käuflichen 17ner zur Zeit nicht erhältlich, somit wird es auf einen Eigenbau hinausführen; die Profilleiste ist bestellt.
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DAS ist ärgerlich!! Aber ähnliches habe ich auch schon erlebt.
Immer alles mehrfach kontrollieren, dann klappt's. :-)
Geschrieben von femi am 15.07.2020 um 10:19:
Irte 2,4 m
Schon vor längerer Zeit hatte ich Probleme mit dem Signal von der Irte-Antenne kommend.
Ich hatte damals die Enden der F-Stecker poliert und soweit ging's dann wieder.
Gestern, mehr durch Zufall, habe ich auf den Sat1-Transponder (12545 H) geschaltet und alles war finster.
Mühsam, die große Leiter den Hang hinauf geschleppt, Stecker kontrolliert - schwaches, unbrauchbares Signal.
Ich habe dann auf die Reserve-kabel, die ich früher für die Wetterstation verwendete, umgehängt und siehe da, es kommt wieder ein Signal an.
Verstehen muss man das nicht
, denn das Kabel weist keine sichtbaren Beschädigungen auf und ist von 1,5 m über Grund (bei der Antenne, mit Öffnung nach unten) durch das Grundstück bis ins Zimmer im Rohr verlegt.
Einzige Idee, die ich dazu habe, dass es das Kabel im inneren des Rohrs durch das Eigengewicht zu stark abgeknickt hat. Kurzschluss macht das Kabel nicht.
Geschrieben von femi am 16.08.2020 um 06:59:
Inzwischen habe ich eine neue und größere Fräsmaschine zugelegt, aber wo Licht ist, gibt es auch Schatten.
Mein X-band Feed lässt sich damit nur teilweise bearbeiten, da der Fräskopf zu breit und selbst lange Fräser dafür zu kurz sind.
... Verlängerung bauen und üben.
Geschrieben von 2001672 am 20.08.2020 um 09:13:
RE: Irte 2,4 m
Hallo,
war die Störung nur auf 12545 H (also auch auf Welt, ProSieben, ..) ?
Die anderen Frequenzen auf Astra 19 Ost liefen ohne Probleme?
gruß
Harald
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